über uns und die Zucht


Seit dem Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts züchte ich jetzt schon Maine Coons. In diesen Jahren haben Züchter viele "Trends" in der Maine-Coon-Szene beobachtet und auch mitgemacht, mich eingeschlossen, ohne unsere Ziele - gesunde, liebevolle, intelligente & "grosse" Katzen - ausser Acht zu lassen - was inzwischen - dank der Fixierung auf "grösser, feraler, schwerer" vieler Züchter - keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Maine Coons sind eine "natürliche" Rasse, die meiner Meinung nach wenig Fellpflege, aber viel Liebe braucht, bekommen soll und auch gibt. Maine Coons gelten als die grösste existierende Hauskatzenrasse, jedoch können auch kleinere Tiere hervorragende Vertreter ihrer Rasse sein.

Daher ist für mich die absolute Grösse der Tiere nicht das Hauptziel meiner Zuchtbestrebungen.
Meine "Kinder " sollen vor allem lieb, lebhaft und zutraulich sein und ihren neuen Besitzern ein Quell der Freude sein. Von "Extremtypen" in der Zucht nehme ich etwas Abstand, eine gesunde Mittellänge in der Schnauze der Katze, die für den "wildkatzenartigen" Ausdruck sorgt (zusammen mit den Ohren) ist für mich erstrebenswert. Das mag zwar nicht dem Trend zu "grösser,höher, weiter" entsprechen, der abgewandelt auf Maine Coons ungefähr dem oben erwähnten"grösser, feraler schwerer" - und auch "hasenohriger" heisst, aber ich bevorzuge "Harmonie" vor "flashy" - und auch meine eher harmonischen Tiere erzeugen immer noch den "WOW"-Effekt bei ihren Betrachtern. Dass die hier geborenen Katzenkinder - und auch Ihre Eltern- ständig von einer Tierärztin überwacht werden und erst mit 12 -16 Wochen komplett geimpft an ihre neuen "Dosenöffner" übergeben werden versteht sich von selber und soll hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden
.

Kleine Katzen aufziehen ist teuer. Seien Sie daher vorgewarnt. Solide Züchter, zu denen ich mich zähle, geben ihre Jungtiere meistens für ab € 500,00 ab, wenn Sie ein Tier nur zum Liebhaben suchen. Sollten Sie aber ein Zuchttier erwerben wollen kann der Preis bis zu 1200,00 € hochschnellen. So oder so: damit hat der Züchter dann gerade mal seine Kosten gedeckt. Geld verdient man keines mit der Katzenzucht. Ganz am Anfang, wie Geld- damals die DM - noch was wert war hat mich mal jemand gewarnt:
"wenn du nicht jedes Jahr 10.000 Schweizer Franken einsetzen kannst, dann lass das lieber mit der Züchterei".
Ich wollts nicht glauben, aber über die Jahre hat sich der Spruch bewahrheitet.

Katzen halten hingegen kommt dann eher billig. Mit 2,00 € pro Tag ist ihr Tier gut gefüttert und das Katzenklo gefüllt. Die Grundanschaffungen (Katzenklo, Kratzbaum, Fress- & Trinknapf und Spielzeug) bleiben preislich ja Ihnen überlassen - ich kenn z.B. jede Menge Katzen, die für ein Blatt zerknülltes Papier jede Fellmaus liegenlassen....

Was ich letzendlich bei meinem Versuch der Katzenzucht über all die Jahre hin anstrebe ist folgendes:

"meine" Katzenkinder sollen:
- so gesund wie uns möglich sein
-so wesensfest wie uns möglich sein und
-so standardgerecht wie uns möglich ist sein.




Wie wir zu unserem Zwingernamen kamen:

..die Auswahl damals war Terrazzocats, Canalettos und irgendwas, was ich wohl zu Recht vergessen hab.
Das Terazzocats wurde zuerst genommen, dann aber wieder verworfen (hatte wohl dann doch schon jemand) - 
also wars auf einmal Canalettos..
Der Name ist, berühmter Maler hin oder her, eher "lokal" zu sehen: Wir wohnen in Gern, einem Teil von Nymphenburg. München eben.
Das Nymphenburger Schloss hat einen grossen Kanal, der bei uns an der Waisenhausstrasse endet - im Sommer Entenschiet-volles Wasser mit Karpfen und Schwänen („nixschwimm: giftich“) zum entlangflanieren, im Winter auf Gottes Erdboden die schönste Schlittschuh- & Eisstock- & Eishockeybahn. DER Kanal eben. Aber aus dem Schlossgelände kommt dazu schräg noch ein Kanälchen hier rüber raus, das die Porzellanmühle der Nymphenburger Manufaktur antreibt, den See im Olympiagelände speist um dann in die Isar zu fliessen irgendwann - allesamt Teile der barocken Wasserstrassen die der kurfürstlich bairische Hof brauchte um Spass zu haben und von
A nach B zu kommen... Und wie nennen die alten Leut hier im Viertel von jeher den kleinen Kanal? den Canaletto....
(vielleicht auch in der Erinnerung, dass eben Canaletto, der Vedutenmaler, das Nymphenburger Schloss mal gemalt hat...?
Wer weiss das schon..) - naja, wir wohnen halt genau dazwischen..- zwischen Kanal und Canaletto.



Ein paar Gedanken übers Züchten..

Die Standardsätze bei den Zuchtzielen von Maine Coon-Züchtern sind im allgemeinen Rasse erhalten, schützen, bewahren oder entwickeln... was denn nun?

Wenn man sie bloss bewahren wollte bräuchte man keine ausführlichen Zuchtprogramme. Nun gut, es mag den einen oder anderen Züchter geben, der einfach nur "Pappa auf Mamma" setzt und eben vermehrt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Damit wird nichts kaputtgemacht, aber auch nichts entwickelt.
Andere wollen die Rasse irgendwohin entwickeln wo sie noch nicht ist.. ob das nun Fledermausohren sind oder es Gesundheit , Charakter oder schlicht Aussehen irgendwie sein sollen- irgendwas muss um jeden Preis anders sein.

Von der ursprünglichen Coonkatze, die um 1900 in Maine "wild" lebte und in den USA ausgestellt wurde sind alle unsere Zuchttiere natürlich weit entfernt. Ganz selbstkritisch könnt man sagen, dass das natürlichste an der "Naturrasse Maine Coon" das Wort "Natur" oder die Tatsache dass es immer noch Katzen sind, ist...

Gut, die Rasse erhalten, Gesundheit, Schönheit und Wesen sind natürlich - wie bei allen Anderen auch - auch unser Anliegen. Dass unser Tiere schön sind und typvoll kann man also voraussetzen. Dass sie gut sozialisiert sind auch. Dass unsere Muttertiere nicht "ausgebeutet" werden versteht sich..
Aber es muss ja auch ein bisschen Mehr geben als die absoluten Grundbedingungen...
aber was?

Das Rad neu erfinden können wir auch nicht. Das genetische Material der Coonkatze ist das gleiche, die Linen mit denen wir züchten unterscheiden sich letztendlich nur um ein Jota von denen anderer Züchter - denn alle Coonies dieser Erde haben einen sehr grossen Anteil von Tieren als Grundlage, "Foundation", die man die TOP 5 nennt; Katzen die mehr oder weniger stark in jedem Coonie-Stammbaum vertreten sind - ausser es wäre ein extremer "Outcross" der "new Foundation" oder ein Überbleibsel der anderen Foundationlinien, die fast verschwunden sind...

Und wir haben auch schon Fehler gemacht, Dinge, die wenn sie gut gingen Aufatmen ausgelöst haben oder wenns bös ausging als Lehrgeld mit Folgen bedacht werden wollten - womit ich sagen will, alles wie bei allen Anderen auch.

Was wir tun können sind kleine Dinge, aber trotzdem wichtige..und das machen eigentlich alle soliden Züchter so. Ehrlichkeitshalber muss man dazufügen: auch manche, die man als unsolide oder unseriös bezeichen würde...

Gesundheitliche Grundlagen:

- wir testen - so möglich per Gen-Test und per Ultraschall - auf HCM, HD und stichweise auch auf PKD, eine Nierenkrankheit. Das garantiert uns zwar nicht, dass keines unserer Kitten jemals nicht an einer dieser vererbbaren Krankheiten erkranken könnte, denn auch frei von Erbkrankheiten kontrollierte und getestete Elterntiere können kranke Kinder bekommen - oder erst im hohen Alter auffällig werden. Aber getestet ist es eine "kontrollierte Unsicherheit", die uns planen hilft. Da auch nicht alle Menschen zu dem Zeitpunkt sterben, der für die Gattung "normal" ist, sondern zum Teil sehr viel früher haben wir zwar die Hoffnung, dass unsere "Kinder" die maximal mögliche Lebensspanne erreichen, aber es kann auch anders kommen. Die Natur ist da recht "vielfältig". Perfekte Tiere werden wir nie haben, schliesslich versuchen wir die Natur zu überlisten - und die hat viele Möglichkeiten gegenzuarbeiten .

- wir impfen unsere Kitten gegen Krankheiten, gegen die Impfschutz Sinn macht.
Das heisst wir machen, weil wir nicht davon überzeugt sind, keine FIP-Impfung. Denn mit Corona-Viren kommen alle Katzen in Kontakt und nur ein Minimum von diesen Viren mutiert zu einer tödlichen Krankheit. Vergleichen wir es mal ein bisschen mit Krebs... (Züchter vergleichen es eher mit Aids, man redet net drüber, tuschelt ein bisschen und grenzt aus..) Und wir impfen in einem etwas längeren Abstand als üblich. Die massive Impflast kann in einen so kleinen und sich gerade entwickelnden Körper wie dem einer Babykatze verheerende Folgen haben. Deswegen verwenden wir keine Kombi-Impfung und legen eine Woche Pause zwischen den einzelnen Impfungen einer Impfreihe ein. Bei den Wiederholungsimpfungen 4 Wochen später gilt dann das Gleiche.

-unsere Katzen bekommen möglichst nur einmal im Jahr Babies. Das steht so bei vielen Zuchten. In der Regel stimmt das auch bei uns. Aber nicht jede Katze ist gleich. Manche sind nur als Mutter glücklich, andere wollen lieber nur alle 18 Monate Kinder, wieder andere sind ganz regelmässig in ihrem Zyklus. Dem versuchen wir Rechnung zu tragen. Trotzdem gilt für uns: lieber einmal zu wenig Kitten als zuviel.. - und dann gibt es die Katzen, denen unsere Planung einfach egal ist und die einfach Kinder bekommen wann sie wollen.. Oups-Würfe nennt man das.... sollen wir diese "Kinder der Lust" weniger lieben wie ihre geplanten Geschwister?

Zuchtvorstellungen:

Im Gegensatz zu vielen Züchtern sind wir keineswegs der Meinung, dass man in die Zucht verkaufen müsse was einen Schwanz und vier Beine hat. Ein Zuchttier wäre für uns in erster Linie ein Kind, das wir auch selber behalten würden. Und dann müssen Aussehen, Charakter und Gesundheit einander so optimal wie möglich die Waage halten. Nicht zuletzt ist dieses Kind in einer anderen Zucht auch ein "Botschafter" unseres Zwingers. Da sollts dann schon ein bisschen kritischer bekukt werden, bevor es an einen Züchterhaushalt geht. Nicht dass die "Liebhaberkatzen" weniger wert wären, aber der Anspruch eines Liebhabers an seine Rassekatze muss und kann ein anderer sein. Ganz nebenher bemerkt sind uns reine "Liebhaber" lieber...

- Viele Züchter sind der Meinung, man müsse so viele verschiedene Verpaarungen machen wie möglich. Auf der einen Seite ist der Gedanke nicht schlecht, denn immer das Gleiche bedeutet ja Stillstand, allerdings sind wir der Meinung, dass bei Tieren mit so schneller Generationenfolge wie bei Katzen, etwas mehr Zeit, eine mehrmals wiederholte Verpaarung nicht schaden kann um seine Vorstellungen und Ziele umzusetzen. Deswegen haben wir nach Möglichkeit auch erwachsene "reife" Tiere in der Zucht, die seit Jahren "mitarbeiten" und nicht nur "Jugendliche" die nach ein oder zwei Würfen durch neue Tiere ersetzt werden..

- Manchmal finden wir auch ein Tier in unserer Zuchtgruppe, dass nicht so mit den anderen "mitlaufen" will, dass eher ein "Solitär", denn ein "Rudelwesen" ist. Dazu muss man halt in Betracht ziehen, dass die "normale Katze" eher ein "einzeln lebendes Gruppenwesen" mit sehr lockeren Bindungen ist. Und wir durch Zuchtauswahl eher auf "im Rudel lebendes Gruppentier" züchten. Sozusagen versuchen eine Sozialstruktur, ein Rudel zu schaffen wie es bei manche Grosskatzen (Löwen) üblich ist. Nur die sozial Verträglichsten werden in Zuchtprogramme aufgenommen, nur die, die dem Stress des Mehrkatzenhaushaltes gewachsen sind. Und man tut den Tieren, die das nicht so "wollen" keinen Gefallen, wenn sie unbedingt in der Zucht verbleiben müssen. Sie zeigen das auch deutlich. Deswegen geben wir auch manchmal ein Tier ab. Blutenden Herzens, aber doch. Das ist für uns auch ein Teil züchterischer Verantwortung und züchterischen Handelns.

- Diese Tiere geben wir natürlich nur kastriert in ihr neues Zuhause. Schliesslich wollen wir verhindern, dass sie, anstelle ein glückliches "Haustierleben" zu haben im schlimmsten Fall an einem "wilden Vermehrer" geraten und da Kinder ohne Plan und Ziel, nur zum Geldverdienen bekommen. Wir denken natürlich auch über eine Frühkastration unserer Kitten kurz vor der Abgabe nach. Allerdings sind wir - und vor allem unsere uns betreuenden Tierärzte - uns über die möglichen gesundheitlichen Risiken noch nicht so im klaren, dass wir es praktisch ausführen würden. Wenn wir allerdings sehen, wie oft Maine Coons planlos vermehrt werden neigen wir schon zu radikalen Massnahmen um Abstand von den Vermehrern zu gewinnen und Sorge dafür zu Tragen, dass keines unserer "Kinder" dort landet. Dementsprechend, nehmen Sie es uns nicht übel, machen wir ein ausführliches "screening" unserer Kitteninteressenten.

Alles in Allem machen wir, wie schon gesagt, nichts anders als alle anderen Züchter auch. Möglicherweise tun wir Manches bewusster. Ob wir es besser machen als die Anderen können wir nicht beurteilen. Schliesslich gibt es genausoviele Zuchtansätze wie Züchter. Und selbst wenn wir für uns nicht alle davon gutheissen oder verstehen, so gilt das gleiche umgekehrt auch für die anderen Züchter.

Letztendlich wird die Entscheidung aus welchem Züchterhaushalt ein Katzenkind in das neue Zuhause einziehen soll von Sympathie, Gefallen und Gefühl getragen. Das Gefühl darf einen aber nicht dazu bringen, aus Mitleid so ein Katzenkind mitzunehmen. Da ist dann wahrscheinlich eher der Tierschutz gefragt. Auch wenn dieser in Deutschland erstaunlich wenig macht im Ernstfall. Leider ist es auch manchmal möglich, dass sich beide Parteien ineinander getäuscht haben. Dann kommt es zu Zerwürfnissen, die besser begraben werden, denn keiner hat etwas davon ausser einem schlechten Gefühl..

Sie sehen, es gibt viel zu bedenken, wenn man züchtet und viel, wenn man ein Katzenkind von eine Züchter kaufen will... und Züchter sind ganz eigene Menschen..

Eine Züchterfreundin, Maria Brook-Blaut, Doublebee MaineCoons, hat das so ausgedrückt…:

Hat ein Züchter nur wenig Katzen ist er ein Vermehrer, da er ja dann immer dieselben Verpaarungen wiederholt.
Hat ein Züchter viele Katzen für ein Zuchtprogramm mit Selektion, hat er zu viele Katzen.
Gibt ein Züchter aus der Zucht ausselektierte Kastraten ab, ist er eine Katzendurchlaufstation.
Behält ein Züchter die Kastraten hat er zu viele Katzen.
Hat ein Züchter nur zwei Kastraten sind das Alibikastraten.

Hat ein Züchter nur einen Kater, ist er ein Vermehrer, da er die Verpaarungen wiederholt.
Hat ein Züchter mehrere Kater und separiert die, hat er eine schlechte Katerhaltung.
Hat ein Züchter mehrere Kater und separiert die nicht, weiß mans von wem die Kitten sind?
Geht ein Züchter Fremddecken, dann drückt er die Probleme der Katerhaltung den Katerhaltern auf und außerdem hat er ja dann nur Allerweltsstammbäume.
Gibt ein Züchter seinen Kater zum Fremddecken frei, dann beutet er seinen Kater aus.


Hat das Haus Gebrauchsspuren von den Katzen und Katern ist er ein dreckiger Züchter, vor allem wenn man auch noch Kater riecht.
Sieht und riecht man im Haus nichts von den Katzen, sperrt er die Katzen weg und ist ein Tierquäler.
Geht ein Züchter testen, dann sieht er nur noch Erbkrankheiten
Geht ein Züchter nicht testen verhindert er keine Erbkrankheiten.
Redet er übers Testen, dann redet er die Rasse krank.
Redet er nicht übers Testen, dann verheimlicht er was.
Redet er über Erbkrankheiten, dann redet er die Rasse krank.
Veröffentlicht er unangenehme Testberichte, dann macht er ganze Linien verdächtig.
Veröffentlicht er keine unangenehmen Testergebnisse, dann kastriert er still und heimlich und macht mit der Nachzucht weiter.

Hat ein Züchter gesundheitliche Probleme und redet drüber, dann ist seine Zucht verseucht.
Hat er gesundheitliche Probleme und redet nicht drüber, dann verseucht er andere Zuchten und Katzenhaushalte.
Hat ein Züchter mal ein Kitten verkauft, dass anschließend krank wurde, macht er das immer so.

Ein berufstätiger Züchter hat zu wenig Zeit für seine Katzen.
Ein Züchter, der nicht berufstätig ist hat zu wenig Geld für seine Katzen.
Verkauft ein Züchter keine Jungtiere in die Zucht, dann ist er Vermehrer und bringt die Rasse nicht voran.
Verkauft er an andere Züchter, dann verbreitet er die Linien zu sehr.
Hat ein Züchter eine Katze von einem Züchter den ein anderer Züchter nicht leiden kann, dann kann der andere Züchter ihn auch nicht mehr leiden.
Verkauft ein Züchter eine Katze an einen anderen Züchter, den andere Züchter nicht leiden können, können die anderen Züchter den dann auch nicht leiden.
Haben mehrere Züchter keinen Streit miteinander, dann sind sie eine Lobby. (auch schlecht)
Arbeitet ein Züchter mit einem anderen Züchter zusammen, dann kann das ja sowieso nicht gut gehen.
Verkauft ein Züchter für wenig Geld, dann macht er die Preise kaputt. Verkauft ein Züchter für viel Geld, ist er ein Wucherer.

Verkauft ein Züchter an Anfänger, dann fördert er die Zahl der Zuchtanfänger.
Verkauft er nicht an Anfänger, dann ist er arrogant und hat was gegen Anfänger.

Verkauft ein Züchter an einen schlechten Platz, dann ist es ihm egal wo seine Kitten hinkommen.
Kriegt er die Katze nicht wieder, weil er sie dann rechtlich gesehen stehlen müsste, ist es ihm auch egal, wie es seinen Kitten geht.
Kauft/nimmt ein Züchter ein krankes Kitten oder Katze zurück und bringt diese im eigenen Haushalt unter, handelt er verantwortungslos den Stammkatzen und deren Kitten gegenüber.
Nimmt er Kitten/Katze nicht zurück, da das Risiko für die Stammkatzen und deren Kitten zu groß ist, dann ist es ihm egal, wie es den von ihm gezüchteten Katzen geht.
Hat ein Züchter pingelige Verträge, dann sind es Knebelverträge.
Hat ein Züchter Standardverträge, dann sind die nichts wert.
Informiert sich ein Züchter über Rasse, Zucht und Probleme und gibt das Wissen auch weiter, ist er ein Angeber.
Informiert er sich und behält das Wissen, ist er ein Egoist.
Informiert er sich nicht, ist er eine Dumpfbacke.
Züchtet ein Züchter nur mit Showlinien, dann tut er nichts für den Genpool.
Züchtet er mit Foundations und Outcross, dann negiert er Showlinien.
Hat er in seiner Zucht nur ein Tier mit Outcross und Foundationlinien, dann ist es Alibifoundation zu Werbezwecken.
Züchtet er mit Showlinien und Outcross/foundation, dann macht er die Outcrosslinien kaputt.
Besucht ein Züchter mit seinen Katzen keine Ausstellungen, dann ist es ein Hinterhofzüchter.
Besucht ein Züchter mit seinen Katzen Ausstellungen, dann ist er ausstellungsgeil
.

Schreibt ein Züchter auf den katzenrelevanten Internet-Yahoo-Listen, dann will er sich nur in den Mittelpunkt spielen.
Schreibt ein Züchter nichts auf den Listen, dann ist er ein Listenschmarotzer.
Schickt ein Züchter Bilder auf die Listen, dann will er nur Kitten verkaufen.
Schickt ein Züchter Showresultate auf die Listen, dann ist er ein Angeber.
Schickt ein Züchter keine Bilder und keine Showergebnisse auf die Listen sind die Katzen/Kitten entweder krank oder hässlich.

Noch irgendein Kommentar? das erübrigt sich jetzt wohl;)


also unser Fazit noch einmal: "unsere" Canalettos- Katzenkinder sollen:
- so gesund wie uns möglich sein
-so wesensfest wie uns möglich sein und
-so standardgerecht wie uns möglich ist sein
...und ich denk, bis jetzt haben wir das im Grossen und Ganzen auch hinbekommen.
Nicht immer, zugegeben. Natur wirklich beherrschen kann nur Gott.

zurück zu